Lennart Bengtsson (1935-2019) war ein in Schweden geborener Klimawissenschaftler, der für seine Arbeit zur Erforschung des Klimawandels bekannt war. Er war Professor für Meteorologie an der Universität Stockholm und hatte eine lange Karriere in der Klimaforschung.
Bengtsson begann seine Karriere in den 1960er Jahren, indem er verschiedene Positionen in der Meteorologie innehatte, bevor er 1975 zum Professor für Dynamik des Klimasystems an der Universität Stockholm ernannt wurde. Er leitete das Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg von 1991 bis 2000 und war später auch im Beirat des Instituts.
Er hat zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht, insbesondere zu den Themen Klimamodellierung, Klimasensitivität, Klimavariabilität und Klima im Anthropozän. Bengtsson hat auch an verschiedenen internationalen Forschungsprojekten zum Klimawandel mitgearbeitet.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Bengtsson mehrere Auszeichnungen und Ehrungen für seine Arbeit, darunter den Carl-Gustaf-Rossby-Preis für Klimawissenschaften im Jahr 1998.
Bengtsson war auch politisch aktiv und hatte eine eher skeptische Position zum Thema menschengemachter Klimawandel. Dies führte zu Kontroversen und einem öffentlichen Rücktritt aus dem Beirat des Global Warming Policy Foundation im Jahr 2014.
Lennart Bengtsson verstarb im Mai 2019 im Alter von 83 Jahren. Sein Beitrag zur Klimawissenschaft und seine Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel haben weiterhin einen großen Einfluss auf das wissenschaftliche Verständnis des Klimasystems.
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